11.01.2016

Skatturnier in Strasburg (Um.)

Gereizt wurde beim 25. Skatturnier bis zur letzten Minute

Am zweiten Tag des neuen Jahres fanden sich leider nur 27 Skatspielfreunde zum traditionellen Skatturnier um den Wanderpokal der Bürgermeisterin der Stadt Strasburg (Um.) in der Gaststätte Rosengarten ein. Burkhard Henke, seit Jahren für die Organisation verantwortlich, kann seine Enttäuschung über die Beteiligung an dem sonst immer gut besuchten Turnier nicht verheimlichen. Er hätte sich zu diesem kleinen Jubiläum, dem nun schon 25. Turnier, eine bessere Beteiligung gewünscht. Es muss einfach mal Ursachenforschung betrieben werden, woran es liegt. Eins steht fest, an den Teilnehmergebühren liegt es nicht, denn diese sind über Jahre konstant. Nach den organisatorischen Ansagen wurden dann nach Auslosung drei Runden á 24 Spiele an Dreier- und Vierertischen gespielt. Schon in der Zwischenauswertung kristallisierte sich heraus, dass der Wanderpokal der Bürgermeisterin der Stadt Strasburg (Um.) in diesem Jahr in Strasburg bleiben könnte, was sich auch am Schluss bestätigte. Beim Strasburger Herbert Dornbrach, der keine Gelegenheit auslässt, um seinem Hobby nachzugehen, lief es in diesem Jahr so gut, dass er das Preisgeld und ein TrendFood Präsent für den dritten Preis in Empfang nehmen konnte. Mit nur 117 Punkten mehr sicherte sich Benno Zander den zweiten Platz. Eigentlich stand schon nach der zweiten Runde fest, dass er das Turnier gewinnen wird, aber Herbert Behnke legte in der dritten Runde nochmal zu und sicherte sich souverän den Turniersieg. Ihm war die Freude anzusehen, als er den Wanderpokal und das Präsent aus den Händen der Bürgermeisterin in Empfang nahm. 2775 Punkte sind schon ein sehenswertes Ergebnis. Der Pokal wird nun für ein Jahr einen Ehrenplatz bei ihm finden und wenn er gesund bleibt, wird er ihn natürlich 2017 verteidigen. Mit ein wenig Wehmut resümierte Burkhard Henke das Turnier und bedankte sich für das faire Spielverhalten, was nicht immer selbstverständlich ist. „Es sollte eigentlich mein letztes Turnier sein, aber wenn ich so in die Runde bei der Siegerehrung schaue und eure Euphorie für das gemeinsame Hobby sehe, bin auch ich im nächsten Jahr wieder dabei.“, versprach er den Anwesenden.

Matthias Lindner