13.02.2017

Ausstellung „Mit Abstand“ – Malerei von Rüdiger Hundt am 23. Februar 2017 im Museum eröffnet

Die Ausstellung "Mit Abstand" - Malerei von Rüdiger Hundt - kann noch bis zum 4. Mai in der Kleinen Galerie des Museums gesehen werden.

Die Kleine Galerie des Museums wurde vor 40 Jahren, im April 1977, von Angelika und Rüdiger Hundt und von Inga und Hans-Joachim Splettstößer aus der Taufe gehoben. Der damalige Kulturbund unterstützte die Galeristen in materiellen Dingen und auch bei der Organisation der Ausstellungen. Viele namhafte Künstler stellten seitdem in der Kleinen Galerie aus. Unter anderem Werner Tübke, Roland Paris, Manfred Bofinger, Hans Grundig oder der Neubrandenburger Joachim Lautenschläger.

Bis 1992 fanden hier etwa 90 Ausstellungen statt. Nach der Renovierung des Hauses wurde ab 1997 die Tradition fortgesetzt.

Am 23. Februar stellte nun ein Mitbegründer der Galerie 77 seine Arbeiten vor. Rüdiger Hundt, ehemaliger Schulleiter und Kunstbegeisterter, lockte mit seiner Ausstellung viele Freunde, ehemalige Kollegen und Weggefährten in das Museum. 

Rüdiger Hundt zu seinen Bildern, die vorwiegend 2016 und 2017 entstanden sind:

„Die Arbeiten in der Strasburger Ausstellung stehen unter dem Motto „Mit Abstand“. Gemeint sind Abstände zur letzten Ausstellung, die nunmehr 15 Jahre zurückliegt, zu einer künstlerischen Schaffenspause, nur selten unterbrochen. Sie wurden möglich durch den zeitlichen und inneren Abstand zum Gesehenen, Erlebten und Verarbeiteten sowie durch den Abstand zu einer Formensprache, die neu untersucht und erprobt werden wollte mit Lust am freien Spiel auf der Fläche. Aquarell- und Acrylfarben wurden parallel oder in Schichten aufgetragen, oft auf der Grundlage von Bleistiftzeichnungen. Eindrücke und Empfindungen auf Reisen, aber auch Erfahrungen und Erdachtes führten zu den Bildideen.“